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Die Dosfelder Kluse entstand im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit schuf man um den Esch herum drei Gebetsklusen, die bei den Prozessionen in Börger aufgesucht wurden um für eine gute Ernte zu beten. Die Klusen sind alle wohl gepflegt. Östlich von Börger steht die Kluse an der Spahnharrenstätter Straße. Südlich des Esches steht sie auf dem Sünnebarg. Hier ist das Kreuz vor Jahren entwendet worden. Es wurde durch eine Christopherunsstatue ersetzt. Die Dosfelder Kluse steht unter einem mächtigen Eichenbaum und sie ist das Wahrzeichen der Dosfelder.  
Bunder Lübsin Krüß wurde von der Familie Hanenkamp kurz nach Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert errichtet. In diesem Jahr starb die Haustochter Gesina wohl an einer verschleppten Krankheit auf dem Feld beim Kartoffelsammeln. Es war die Zeit der grassierenden Krankheiten. "TB" und mehrfache "Grippe" und "Kollera" waren die Geisel der Zeit. Das Kreuz erinnert an das Mädchen, mahnt uns aber auch - an die "Vergänglichkeit" 
Anläßlich der 1150 Jahr Feier erbauten man dieses Wegekreuz auf dem Dosfeld. Hier kommt noch ein über 100jähriges Krutzefix, das viele Generationen von Kindern auf ihren Lebensweg begleitet haben mag, wieder zu Ehren. Gerhard Schwarte und Albert Korten sind die Initiatoren dieser Kreuzanlage. Es sei zu überlegen ob man hier nicht noch eine kleine Dokumentation über diese Stelle "Koabenstäe" aufstellt.