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Um 1850 baut sich Gerhard Kossenjans / ZellenGerd auf dem Dosfeld ein Haus. Seine Eltern sind Mathias Kossenjans u. Gesina Müller, Börger Poststraße, genannt Zellen. Verheiratet ist er mit Helena Jansen aus Esterwegen. Er bekommt die HsNr. 204. Kurze Zeit danach zieht er nach Neubörger und baute dort ein neues Haus. Ob er den Neubau nicht halten konnte, oder ob er nicht geplanter Weise aus der Markenteilung Ländereien in Neubörger zugeteilt bekam, ist nicht klar. Er hat 7 Kinder und überließ das Haus der Familie Voss Jan. Gerhard Kossenjans hatte auf dem Nordkamp auch eine Parzelle, zwischen Jansen / Luksin und Jansen/ Harmsine, die in dieser Zeit von den dortigen Nachbarn erworben wird.

Johann Voss Jg. 1818 ist, wie sein VaterJohann Bernhard auch, (Mutter: Anna Kuckshinrichs) Heuermann bei Schütten in Börger am Wahnerweg. Joh. Bernhard Voss stammt vom Erbhof Hillen / Voss, Riegen. Schütten verlegten ihren Hof 1804 zum Plittenberg und verkauften des alte Erbwohnhaus an den Höker Bernhard Sandker (Bunder Bernd). Das Heuerhaus an Grotwillmsine gelegen, kam dann in Besitz der Familie Voss. Ab 1859 zahlte hierfür Johann Hermann Kröger (Schniederjan) aus Vrees Steuern. Johann Voss, ist mit Elisabeth Vogel (Eltern: Schmied Herm. Gerhard Vogel und Adelheid Kossen) verheiratet, in diesem Jahr wohl zum Dosfeld. (Bruder Heinrich siedelte am Unnerende (VossHinnek). VossJan erhielt auf dem Dosfeld vom nahegelegenen Klöwer den Dofnamen. Klöver Jan wirtschaftete als Eigner und hatte Land zur Heuer angepachtet. Er erhielt aus der Markenteilung eine Abfindung und war nicht markenberechtigt. Nach der Markenteilung siedelte die Familie seines Sohnes Johann Bernhard; mit Thekla Berens / Dokters verheiratet, wieder ins Dorf an die Waldstraße zurück auf die Hofstelle von Anna Sandker geb. Voss. Diese ist mit Joh. Hermann Sandker verheiratet und hat keine Kinder (heute Frisör Westendorf).

Johann Schmitz, verheiratet mit Maria Kossenjans aus Börgerwald, ein Verwandter, kaufte den Hof. Diese Familie behielt den Hofnamen "Voss" . Der Eigner Johann Schmitz war im Nebenerwerb Stellmacher und Holzschuhmacher. Bei den Kindern auf dem Dosfeld war er sehr beliebt, da er vielfach für die Kinder Spielsachen machen (Tiddeltop u. Drehkreisel). Dessen einziger Sohn fiel im II. Weltkrieg 1944. Das war ein sehr schwerer Schlag für die Familie. Das Ehepaar Johann und Maria Schmitz nahmen sich nach dem Krieg ihre Nichte Elisabeth Dettmer (Voss-Lise) zum Erben. Kurzzeitig hat hier auch Verwandtschaft aus Börgermoor, ein Johann Harth und Ehefrau Leni geb. Wessels gewohnt. Planungen zum Neubau eines Wohnhauses auf dem Dosfeld, Mitte der 60er Jahre wurden von den Behörden der Bundesrepublik Deutschland verweigert, weil ein Plan zur Umsiedlung des Dosfeldes zur Erweiterung der Wehrtechnischen Dienststelle Meppen noch in Kraft war. Mit Unterstützung der Behörden bekamen "Voss" eine Siedlerstelle in Börgermoor auf der Siedlung C (heute Lindenstraße). Nach der Heirat von Eliabeth Dettmer mit Johann Kohnen zog die Familie dorthin und verließ den Dosfeld.

Das Wohnhaus (noch mit Wamm) nebst neueren Anbauten, wurde 1967 behördlicherseits abgebrochen und das Grundstück, auf dem auch die Brunnenanlage der letzten drei Höfe war, zu gleichen Teilen an die Nachbarn Krömer / BunderLübsin und Ubbenjans / Harmes verkauft. Zum Hof, gehörte ein großer Obstgarten, der heute noch vorhanden ist (Hof Harmes).